Corinne Chapelle war gerade zwei Jahre alt, da wünschte sie sich schon eine Geige. Mit dreieinhalb Jahren gab sie ihr erstes kleines Konzert, und mit nur zehn Jahren gewann sie den Mozart-Wettbewerb in Los Angeles. Daraufhin studierte sie zunächst bei Yehudi Menuhin, später an der Juillard School in New York in der Solistenklasse von Pinchas Zukerman. Sie komplettierte ihre Studien in Meisterkursen bei Josef Gingold, Lorand Fenyves, Liana Isakadse und Igor Ozim.
Corinne Chapelle ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. So erhielt sie unter anderem im Jahre 2001 erste Preise bei der «Julius Stulberg International String Competition», beim «Los Angeles Music Center Spotlight Awards» und beim Internationalen Musikfest Dietzenbach. Im Jahr 2003 gewann sie den Jascha Heifetz Violin Award.
Corinne Chapelle trat als Solistin mit namhaften Orchestern wie auch als Kammermusikerin in zahlreichen muskalischen Zentren Europas, Asiens und Amerikas auf. Höhepunkte ihrer noch jungen Karriere waren ihr Auftritt im Capitol zu Washington, D.C., und die chinesische Erstaufführung des Violinkonzerts von Samuel Barber, bei der sie als musikalische Botschafterin der USA gemeinsam mit den philharmonischen Orchestern von Shanghai und von Beijing auftrat.