Adrian Oetiker hat sich in den letzten Jahren international einen Namen gemacht. Als Solist wie auch als Kammermusiker bereiste er mit viel Erfolg Europa und Amerika.Geboren 1968 in St. Gallen, erhielt er den ersten Klavierunterricht bei seinem Vater. Später studierte er in der Meisterklasse von Homero Francesch am Konservatorium Zürich und bei Bella Davidovich an der Juilliard School in New York. Schon früh erhielt er verschiedene nationale Preise und Stipendien, es folgten Auszeichnungen an den internationalen Wettbewerben von Köln (Tomassoni), Vevey (Clara Haskil), und Dublin (Guardian), sowie beim Gina Bachauer Stipendien-Wettbewerb in New York. 1994 wurde ihm für die Gründung des Kammermusikfestivals St. Gallen der Kulturförderungspreis seiner Heimatstadt verliehen. 1995 gewann er den internationalen Klavierwettbewerb der ARD in München.Neben Auftritten mit zahlreichen Schweizer Orchestern, u. a. mit dem Tonhalle-Orchester Zürich anlässlich der Orpheum-Musikfesttage 1996, konzertierte er mit dem Symphonie-Orchester des Bayrischen Rundfunks, der Thüringen Philharmonie, dem SWR Sinfonie-Orchester, dem Württembergischen Kammerorchester, dem Irish National Symphony Orchestra, dem Melbourne Symphony Orchestra und vielen anderen. Weitere Auftritte führten ihn nach Berlin, München, Köln, Leipzig, Salzburg, Milano, Tel Aviv, Istanbul, New York, Washington D. C., Chicago, Detroit und Miami. Besondere Höhepunkte seiner bisherigen Konzerttätigkeit waren Duo-Abende mit seinem Lehrer Homero Francesch. Andere Partner sind Eduard Brunner, Akiko Suwanai und das Amati Quartett.Die Saison 2002/03 brachte unter anderem erfolgreiche Tourneen in Mexiko und Australien, auch 2004 wurde er wieder nach Australien eingeladen, wo er zusammen mit den meisten Orchestern auftrat.Adrian Oetiker leitet eine Berufs- und Konzertklasse für Klavier an der Musikakademie Basel. Mehrere CDs dokumentieren den Pianisten als Solisten und als Kammermusiker.